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MBTI

MBTI steht für Myers Briggs Type Indicator. Das Modell basiert auf den "psychologischen Typen" von C.G. Jung und zeigt auf, wie wir Kraft schöpfen, Informationen aufnehmen, Entscheidungen treffen und an die Zukunft heran gehen.

Die Frage ist, ob man Menschen nach bestimmten Kriterien typisieren kann, die während des Leben grundsätzlich stabil bleiben.

MBTI kategorisiert Persönlichkeiten nach den Neigungen in den folgenden vier Bereichen:

  • Energiequelle: Extraversion (außenorientiert) - Introversion (innenorientiert)
  • Wahrnehmung: Sensing (sinnlich) - Intuiting (intuitiv)
  • Entscheidung: Thinking (analytisch) - Feeling (gefühlsmäßig)
  • Vorgehen: Judging (beurteilend) - Perceiving (wahrnehmend)
  • Eine englische Seite mit Links zu Tests findet man unter www.typelogic.com

    Laut MBTI bin ich ein ENTP.
    ENTPs sind schnell; geistreich; gut auf vielen Gebieten, wirken stimulierend auf andere; sind wach und offen; nehmen aus Spaß auch mal die Gegenposition eines Argumentes ein. Sie sind geschickt bei der Lösung von schwierigen Problemen; nachlässig jedoch, wenn es um Routinearbeit geht. Sie wenden sich immer wieder neuen Interessen zu; können immer eine logische Begründung finden, für das was sie wollen. Sie zeigen nach außen eher ihre intuitive wahrnehmende Seite, verlassen sich innen eher auf ihr analytisches Urteil.

    E: Extravertiert; Energie von Außen bekommend: Auszeichnende Merkmale sind: Interaktion, Umgänglichkeit, Reden, Ausdrucksstärke.
    Extravertierte Menschen sind weit gefächert, mögen Meetings, besprechen Ideen oder Probleme mit jemandem auch ohne fertig zu denken; sie denken quasi beim Reden. Sie kennen viele Leute und bezeichnen viele als ihre Freunde. Sie lieben Abwechslung und lernen und arbeiten lieber interaktiv. Extrovertiere Menschen haben meist keine Probleme damit, wenn nebenher der Fernseher oder das Radio läft. Es ist leicht mit ihnen in Kontakt zu treten und sie lassen sich gerne durch Telefone oder Smalltalks unterbrechen.

    Selbstanalyse: Obwohl ich gerne alleine bin, so genieße ich es doch, mich mit Menschen zu unterhalten und ziehe meine Energie aus dem Kontakt mit anderen. Ich bin kontaktfreudig und immer für eine Diskussion offen. Ich denke, dass ich auch viele introvertierte Anteile habe: Ich reflektiere viel, bin tiefgründig und meide große Menschenmengen und Massenveranstaltungen.

    N: Intuitiv wahrnehmend: Auszeichnende Merkmale sind: Innovation, Vorfreude, Spekulation, Fantasie, Abstraktion, Zukunftsorientiertheit, Gespür, Struktur.
    Intuitive Menschen mögen Arbeit, die neue, noch unbekannte Probleme bringt, mögen zu häufige Wiederholungen nicht, ziehen schnell und intuitiv Schlussfolgerungen, haben keine Geduld für kleine Details, lieben Optionen, Szenarien, sind an den großen Zusammenhängen interessiert. Sie denken oft über verschiedene Dinge gleichzeitig nach. Die Zukunft und kommende Möglichkeiten reizen sie mehr, als dass sie Angst machen. Sie wollen oft herausfinden, wie Dinge funktionieren, einfach weil es sie interessiert und ohne weiteren Nutzen. Sie interessieren sich für die Hintergründe und Zusammenhänge. Es reicht ihnen nicht, einfach zu wissen, wozu man etwas verwendet. Sie neigen dazu Dinge zu verallgemeinern und für alles eine Erklärung zu haben.

    Selbstanalyse: Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen nehme ich meine Umgebung weniger über meine Sinne wahr, sondern eher über die "Atmosphäre". Ich erfreue mich nicht übermäßig an Bildern, Kunst oder Musik. Für mich ist es wichtig, mich in der Gesamtheit wohl zu fühlen. Temperaturen sind wichtig, das Klima unter meinen Mitmenschen, und deren Ausstrahlung. Einzelne Special-Effekte in einem Film können mich nicht begeistern, wenn der Film selbst nicht gut ist.

    T: Analytisch beurteilend: Auszeichnende Merkmale sind: Objektivität, Analyse, Kritik, Prinzipien, Standhaftigkeit.
    Analytische Menschen fällen Entscheidungen vor allem auf Grund von Logik und Fakten, haben analytische, saubere und logisch nachvollziehbare Lösungen als Ziel, zeigen Emotionen eher nicht und fühlen sich eher unwohl, sich mit den Gefühlen anderer auseinander zusetzen und gehen Probleme ehere rational und analytisch an. Sie legen mehr Wert auf Fairness, als darauf ihre Mitmenschen glücklich zu machen. Sie versuchen Dinge zu beweisen, nur um Klarheit zu schaffen. Es ist ihnen wichtiger, etwas richtig zu machen und recht zu haben als gemocht zu werden.

    Selbstanalyse: Ganz klar bin ich eine Denkerin. Ich kann nicht einfach blind in die Welt gehen und schalte deshalb mein Gehirn eigentlich nie ab. Wenn mir etwas unlogisch erscheint, dann lasse ich es bleiben. Es ist mir wichtig, dass alles einen Sinn hat. Ich habe viele Prinzipien, die mir als Entscheidungsgrundlage dienen. Um an mein Herz zu gelangen, muss man an meinem Kopf vorbei.

    P: Wahrnehmendes Vorgehen: Auszeichnende Merkmale sind: Offenheit für Neues, Spontanität, Creativität, Flexibilität, Anpassungsfähig, Informationen sammelnd.
    Wahrnehmende Menschen passen sich gut an wechselndes Umfeld an, sind offen für Neues, überdenken und ändern Entscheidungen, brauchen Zeit für Entscheidungen, ändern Abläufe, sind spontan, flexibel, nehmen sich nicht allzu ernst. Sie gehen spielerisch an Arbeit heran und sorgen dafür, dass sie Spass macht.

    Selbstanalyse: Ich bin weniger der planende Mensch, der für alles Checklisten hat. Klar plane ich auch im Beruf und schaue, dass ich alles unter Kontrolle habe. Aber im Privatleben neige ich dazu im Chaos zu leben (solange ich das Chaos beherrsche). Ich schreibe keine Einkaufslisten, packe meinen Koffer spontan und lasse auch vieles im Leben spontan auf mich zukommen. Deshalb fällt es mir auch leicht, spontan auf meine Umgebung zu reagieren und ich liebe es, wenn unvorbereitete Dinge in meinem Leben passieren. In mein Leben tritt selten Monotonie ein.

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    Letztes Update 21.04.2007
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